Worum es geht: Wenn Ihr Container mit Waren auf See verloren geht, sind Sie möglicherweise nicht für den Verlust versichert.
Warum das wichtig ist: Wenn beim Seetransport etwas schiefgeht, kann es ein langer und teurer Kampf sein, einen Anspruch durchzusetzen, der vielleicht zu einer kleinen Entschädigung führt.
Größer werdende Schiffe
- 1948: 160 m – Kapazität: 96 TEU
- 1982: 227 m – Kapazität: 3.400 TEU
- 2013: 396 m – Kapazität: 18.340 TEU
- 2023: Der Rekord für das größte Containerschiff der Welt liegt bei knapp 400 m – Kapazität: 24.346 TEU
Das Gesetz über die Beförderung von Gütern auf dem Seeweg (Carriage of Goods by Sea Act, COGSA) ist ein US-Gesetz des Schifffahrtsrechts, das aus dem Jahr 1936 stammt und die Haftung des Spediteurs stark einschränken oder diesen sogar von jeglicher Haftung befreien kann. Informieren Sie sich im Folgenden über die Haftungsgrenzen und was Sie dagegen tun können.
Mögliche COGSA-Beschränkungen
1. Wenn etwas schiefgeht, wird erwartet, dass die Spediteure den Versendern entweder 500 Dollar pro Paket oder die handelsübliche Frachteinheit (CFU) zahlen. Da die rechtliche Definition eines „Pakets“ oder einer „CFU“ immer noch vage ist, können die Spediteure dies nach ihrem eigenen Ermessen definieren.
2. Die spezifischen Gesetze, die für einen Vorfall gelten, können von Land zu Land und von Zollgesetz zu Zollgesetz unterschiedlich sein. Bei Rechtsstreitigkeiten kann die Auslegung dieser Gesetze und Zolltarife auch von Gericht zu Gericht unterschiedlich sein.
Weitere Ausnahmen von den Regeln
Die Entschädigung für Schäden oder Verluste auf See wird dadurch erschwert, dass das Seerecht es den Spediteuren erlaubt, die Haftung aus vielen Gründen zu verweigern:
- Handlungen, Unterlassungen oder Versäumnisse des Spediteurs bei der Navigation oder der Verwaltung des Schiffes
- Brände (außer durch Verschulden des Spediteurs)
- Risiken, Gefahren und Unfälle der See (z. B. Stürme)
- Höhere Gewalt
- Kriegshandlung
- Handlung von Staatsfeinden
- Festnahme, Zurückhaltung oder Beschlagnahme
- Quarantänebeschränkungen
- Unterlassung durch den Versender oder Eigentümer
- Streiks, Aussperrungen oder Arbeitsniederlegungen
- Aufstände und zivile Unruhen
- Innerer Mangel oder mangelhafte Qualität der Waren
- Unzureichende Verpackung
- Unzureichende oder unangemessene Kennzeichnungen
- Versteckte Mängel, die mit der gebotenen Sorgfalt nicht entdeckt werden können
- Rettung von Leben oder Eigentum auf See
- Jede andere Ursache, die ohne tatsächliches Verschulden des Spediteurs entstanden ist
Eine All-Risk-Warentransportversicherungspolice kann helfen
Dies ist eine bessere Schadenschutzalternative zur Haftung des Spediteurs:
- Gewinnsicherung. Deckung bis zum vollen Verkaufswert Ihrer Waren.
- Echte Versicherung. Maßgeschneiderte Absicherung gegen alle Risiken für Ihr Unternehmen.
- Ersparnisse. Die Kosten können geringer sein als bei einer Exzedentenversicherung.
- Zeit. 90 Tage Zeit für die Meldung und Einreichung eines Schadenanspruchs wegen verdeckter Schäden.
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